Vita

Die Schweizer Mezzosopranistin Claude Eichenberger studierte bei Elisabeth Glauser an der Hochschule der Künste in Bern, wo sie 2003 ihr Solodiplom mit Auszeichnung und dem Eduard-Tschumi-Preis erhielt. Seit 2007 ist sie Ensemblemitglied der Bühnen Bern und sang dort die grossen Mezzopartien von Strauss und Wagner, aber auch Bizets Carmen, die Küsterin in Janáčeks Jenůfa oder die Judith in Bartóks Herzog Blaubarts Burg. Eichenberger gastierte beim Cantiere in Montepulciano, an der Staatsoper Berlin, der Oper Frankfurt, der Königlichen Oper Kopenhagen und der Nationaloper Amsterdam. 2023 debutierte sie unter Kent Nagano an der Staatsoper Hamburg als Venus in Wagners Tannhäuser. Auf dem Konzertpodium widmet sie sich intensiv Gustav Mahler. Sie ist künstlerische Co-Leiterin der Reihe «Das Lied — Liedrezitale Bern» und lehrt Gesang an der Berner Hochschule der Künste. 2022 erhielt sie den Musikpreis des Kantons Bern.

Juli 2024