Die Idee eines eigenen Luzerner Festspielorchesters von Weltformat geht auf Arturo Toscanini zurück, der im Jahr 1938 mit dem legendären «Concert de Gala» gefeierte Virtuosen ihrer Zeit zu einem Eliteklangkörper vereinte. 65 Jahre später knüpften der Dirigent Claudio Abbado und Festspielintendant Michael Haefliger an diese Geburtsstunde des Festivals an und riefen das Lucerne Festival Orchestra ins Leben, das sich im August 2003 erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Seit 2016 ist mit Riccardo Chailly wiederum ein Italiener Chefdirigent dieses einzigartigen Orchesters. Zudem werden jeden Sommer Gastdirigent*innen eingeladen, um dem Publikum eine zusätzliche musikalische Perspektive zu bieten.
Allsommerlich sowie seit 2022 auch im Rahmen des Frühlings-Festivals finden sich am Vierwaldstättersee berühmte Solist*innen und Kammermusiker*innen, renommierte Musikprofessor*innen, Stimmführer*innen europäischer Spitzenorchester sowie Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra und der Filarmonica della Scala zusammen und bilden einen Klangkörper der Sonderklasse. Viele der Musiker*innen verbringen hier ihre Ferienwochen, um frei von Routine und Reglementierung sinfonisches Repertoire ganz neu zu erarbeiten und zu erfahren.
Das Lucerne Festival Orchestra gestaltet im Frühjahr, jeweils am Wochenende um Palmsonntag, eine dreitägige Residenz und prägt mit mehreren Sinfonie- und Kammerkonzerten die Eröffnungswoche des Sommer-Festivals. Nach den Luzerner Auftritten geht es dann auf grosse Gastspielreise: Auslandsresidenzen führten die Musiker*innen durch ganz Europa, nach Asien und in die USA.
Im Lucerne Festival Orchestra begegnen sich renommierte Solist*innen, Kammermusiker*innen und Musikprofessor*innen sowie Mitglieder des Mahler Chamber Orchestra und der Filarmonica della Scala, die exklusiv in dieser Konstellation Werke des sinfonischen Repertoires interpretieren.
Seit der Gründung des Klangkörpers im Sommer 2003 musizierten und musizieren an den ersten Pulten Solist*innen wie der Geiger Kolja Blacher, die Bratscher Wolfram Christ und Antoine Tamestit, die Cellist*innen Jens Peter Maintz, Natalia Gutman und Julian Steckel, die Flötisten Jacques Zoon und Emmanuel Pahud, die Klarinettist*innen Sabine Meyer und Alessandro Carbonare, die Oboisten Lucas Macías Navarro und Albrecht Mayer, die Hornisten Alessio Allegrini und Ivo Gass, der Trompeter Reinhold Friedrich, der Posaunist Jörgen van Rijen, der Paukist Raymond Curfs, Mitglieder des Bläserensembles Sabine Meyer, des Alban Berg Quartetts, des Hagen Quartetts, des Leipziger Streichquartetts und und und …
1. Violine
2. Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
Flöte
Oboe
Klarinette
Saxofon
Fagott
Horn
Trompete
Posaune
Tuba
Pauke
Schlagzeug
Harfe
Gitarre
Mandoline
Klavier
Stand: 2024