Vita

1994 in Darmstadt geboren, begann Simon Höfele im Alter von sieben Jahren mit dem Trompetenspiel und nahm mit vierzehn sein Studium bei Reinhold Friedrich in Karlsruhe auf. Früh erhielt er wichtige Auszeichnungen, etwa als BBC New Generation Artist, als Rising Star der European Concert Hall Organisation oder als «Junger Wilder» am Konzerthaus Dortmund. Als Solist arbeitete er mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, verschiedenen Klangkörpern der BBC, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Konzerthausorchester Berlin, dem SWR Symphonieorchester, dem Mahler Chamber Orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen. Rezitale führten ihn in die Londoner Wigmore Hall und die Zürcher Tonhalle, die Konzerthäuser von Berlin und Wien, die Philharmonien von Paris und Luxemburg, den Brüsseler Bozar, die Hamburger Elbphilharmonie und den Münchner Herkulessaal. Ausserdem war er Gast bei den Festivals von Schleswig-Holstein, Rheingau, Würzburg und Grafenegg. Simon Höfele widmet sich neben den Trompetenklassikern des Repertoires von Haydn bis Jolivet auch begeistert der zeitgenössischen Musik. Miroslav Srnka, Konstantia Gourzi, Mark Simpson, Kaan Bulak und Lisa Streich schufen eigens für ihn neue Werke; ausserdem bringt er regelmässig Kompositionen von Toshio Hosokawa, Matthias Pintscher und Christian Jost zur Aufführung. Für seine Debut-CD Mysteries erhielt er 2018 den Preis der deutschen Schallplattenkritik, sein Album Standards mit Trompetenkonzerten von Haydn, Hummel, Arutjunjan und Co­pland wurde 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er im Frühjahr 2024 mit Kaan Bulak No Clouds in Haraz als Hommage an ferne Regionen und die gemeinsame Liebe zum Kaffee (Höfele ist auch als Barista tätig). Er ist Host des Podcasts Klassik Crush auf WDR 3 und Gründer des Vereins Kunstverlust, für den er als Fotograf Menschen portraitiert, die sich für die Erhaltung von Kunst und Kultur einsetzen.

Juni 2024