Vita

Petra Lang, geboren in Frankfurt am Main, absolvierte zunächst ein Violinstudium, ehe sie sich an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt sowie am Peter-Cornelius-Konservatorium in Mainz zur Sängerin ausbilden liess. Meisterkurse führten sie zu Ingrid Bjoner, Brigitte Fassbaender, Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier; viele Wagner-Partien studierte sie mit Astrid Varnay ein. Petra Lang begann ihre Karriere 1989 im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper als Mezzosopran und erarbeitete sich im Ensemble der Theater von Basel, Nürnberg, Dortmund und Braunschweig ein breites Rollenspektrum. Seit 1997 ist sie freischaffend tätig und gastiert in aller Welt. Vor allem mit ihrem Portrait der Brangäne in Wagners Tristan und Isolde gelangte Petra Lang zu internationaler Bekanntheit: Sie gestaltete diese Partie u. a. an der Dresdner Semperoper, am Londoner Covent Garden, an der Nederlandse Opera in Amsterdam, der Wiener Staatsoper, der Lyric Opera Chicago und bei den Bayreuther Festspielen, wo sie 2011 auch als Ortrud im Lohengrin zu erleben war. Weitere Paraderollen Petra Langs sind die Kundry im Parsifal, die Cassandre in Berlioz’ Les Troyens und die Judith in Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók. Mit der Sieglinde in der Walküre, die sie an der Deutschen Oper Berlin und der Bayerischen Staatsoper übernahm, wagte sie einen ersten Schritt in das Sopranfach, um nun mit der Brünnhilde im Ring den Olymp eines jeden hochdramatischen Soprans zu erklimmen: Petra Lang sang diese Partie erstmals im Herbst 2012 bei konzertanten Aufführungen unter Marek Janowski in Berlin; im Mai 2013 folgte das szenische Rollendebut an der Opéra National de Paris. Für ihre Einspielung von Les Troyens wurde Petra Lang mit dem «Grammy», zwei «BRIT Awards» und dem «Preis der deutschen Schallplattenkritik» ausgezeichnet.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 5. September 2001 mit Mahlers Zweiter Sinfonie unter der Leitung von Riccardo Chailly.

Mai 2013