Die 1989 im armenischen Wanadsor geborene Nareh Arghamanyan begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel. Als Achtjährige wurde sie bereits an das Tschaikowsky-Konservatorium der Landeshauptstadt Eriwan aufgenommen, 2002 wechselte sie dann, als jüngste aller zugelassenen Studierenden, an die Universität für Musik und darstellende Kunst nach Wien, wo sie die Klasse von Heinz Medjimorec absolvierte. Anschliessend setzte sie ihre Ausbildung bei Avedis Kouyoumdijan in Wien und bei Arie Vardi in Hannover fort. International bekannt wurde Nareh Arghamanyan, als sie 2008 die «Montreal International Music Competition» gewann; daraufhin wurde sie zu einem Debutkonzert in die Frick Collection nach New York eingeladen und stellte sich mit mehreren Rezitalen in Nordamerika vor. Mittlerweile hat Nareh Arghamanyan auch schon mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammengearbeitet: Sie war zu Gast beim City of Birmingham Symphony Orchestra, beim Tonhalle-Orchester Zürich, bei den Sinfonieorchestern des Hessischen und des Norddeutschen Rundfunks sowie beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo. 2015/16 gab sie ihren Einstand beim Radio-Symphonieorchester Wien, beim Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und beim MDR Sinfonieorchester; beim Brucknerfest Linz gestaltete sie eine Gedenkveranstaltung zum 100. Jahrestag des Genozids am armenischen Volk. Die laufende Saison begann sie mit Auftritten beim Trondheim Symphony Orchestra und bei Helsingborgs Symfoniorkester. Nareh Arghamanyan trat bei den Festivals von Marlboro, Tanglewood, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auf. 2012 erschien ihre Debut-CD mit Solowerken von Rachmaninow; danach folgten die beiden Liszt-Konzerte, die sie mit dem RSO Berlin unter Alain Altinoglu eingespielt hat, und, in derselben Kombination, Konzerte von Prokofjew und Chatschaturjan.
Debut LUCERNE FESTIVAL am 21. November 2013 im Rahmen der Debut-Reihe mit Werken von Bach, Schumann und Rachmaninow.
November 2016