Vita

Der österreichische Dirigent Manfred Honeck, seit 2008 Musikdirektor beim Pittsburgh Symphony Orchestra, begann seine Laufbahn als Bratschist: Er gehörte über zehn Jahre dem Wiener Staatsopernorchester sowie den Wiener Philharmonikern an. Als Assistent von Claudio Abbado beim Gustav Mahler Jugendorchester sammelte er seine ersten dirigentischen Erfahrungen, bevor er 1991 zum Ersten Kapellmeister am Opernhaus Zürich berufen wurde. Von 1996 bis 1999 war Honeck beim MDR-Sinfonieorchester in Leipzig tätig, von 2000 bis 2006 amtierte er als Chefdirigent des Schwedischen Radio-Sinfonieorchesters; überdies war er von 2008 bis 2011 sowie von 2013 bis 2016 der Tschechischen Philharmonie als Erster Gastdirigent verbunden. Viele bedeutende Klangkörper hat Manfred Honeck im Verlauf seiner Karriere dirigiert: die Wiener und die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das Boston und das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. In der Saison 2018/19 ist er u. a. bei der Staatskapelle Dresden, beim San Francisco Symphony und beim New York Philharmonic zu Gast. Als Generalmusikdirektor trug Manfred Honeck von 2007 bis 2011 an der Staatsoper Stuttgart die Verantwortung. Weitere Opernproduktionen führten ihn zu den Salzburger Festspielen, an die Dresdner Semperoper, die Komische Oper Berlin und die Königliche Oper Kopenhagen. Für seine Einspielungen wurde Honeck vielfach ausgezeichnet, zuletzt im Januar 2018 mit dem «Grammy» für seine Aufnahme der Fünften Schostakowitsch und im April als «Artist of the Year» mit dem «International Classical Music Award». Manfred Honeck ist mehrfacher Ehrendoktor und erhielt vom österreichischen Bundespräsidenten den Ehrentitel eines Berufsprofessors.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 23. August 1996 mit dem Oslo Philharmonic Orchestra und Orchesterliedern von Grieg sowie Mahlers Fünfter Sinfonie.

August 2018