Vita

Das 1805 gegründete Luzerner Sinfonieorchester, das älteste der Schweiz, ist das Residenzorchester im KKL Luzern. Neben seinen dortigen Konzertreihen gestaltet es die Opernproduktionen am Luzerner Theater und seit 2022 das Klavierfestival «Le piano symphonique». Nicht nur das klassisch-­romantische Repertoire prägt den Spielplan, auch Raritäten und zeitgenössische Werke werden aufgeführt. So gingen etwa Kompositionsaufträge an Sofia Gubaidulina, Dieter Ammann, Rodion Schtschedrin, Thomas Adès und Wolfgang Rihm. Jonathan Nott (1997–2002) und James Gaffigan (2010–21) prägten den Klangkörper als Chefdirigenten. Seit 2021 steht Michael Sanderling an der Spitze des Orchesters. Wichtige Akzente setzten als Gäste Constantinos Carydis, Thomas Dausgaard, Charles Dutoit, Marek Janowski, Juanjo Mena, Andris Nelsons und John Storgårds. Hinzu kommen renommierte Solist*innen wie Martha Argerich, Rudolf Buchbinder, Renaud und Gautier Capuçon, Hélène Grimaud, Daniil Trifonov oder Krystian Zimerman. Regelmässig geht das Orchester auf Gastspielreisen, die es bislang in rund 30 Länder und 90 Städte führten, zuletzt im August 2023 nach Brasilien, Uruguay und Argentinien. Zahlreiche, teils preisgekrönte Einspielungen dokumentieren seine Arbeit. Das Luzerner Sinfonieorchester ist seit 2021 im Orchesterhaus auf dem Kampus Südpol zuhause, unterhält eine eigene Orchesterakademie, fördert mit der Reihe «Rising Stars» den Nachwuchs und bietet ein umfassendes Vermittlungsprogramm an, das 2018 mit dem «Junge Ohren Preis» ausgezeichnet wurde. 2023 erhielt das Orchester den Europäischen Kulturpreis «yœurope Award».

Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 23. August 1993 mit Werken von Schnittke unter Vladimir Kiradjiev.

Weitere Informationen finden Sie unter www.sinfonieorchester.ch.

Juli 2024