Vita

Lise de la Salle, Jahrgang 1988, stammt aus einer französisch-russischen Künstlerfamilie. Mit vier Jahrenerhielt sie Klavierunterricht, als Neunjährige gab sie ihr erstes öffentliches Konzert, das live bei Radio France übertragen wurde, und mit elf wurde sie an das Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris aufgenommen, wo sie ihr Studium in der Meisterklasse von Bruno Rigutto abschloss. Nach diversen Wettbewerbserfolgen nahm sie 2004 als jüngste Teilnehmerin aller Zeiten bei den «Young Concert Artists Auditions» teil und gewann den Ersten Preis, der ihr Konzertengagements in New York, Washington und anderen amerikanischen Metropolen eintrug. Im selben Jahr noch gastierte Lise de la Salle erstmals in Japan und gab ihr Debut beim Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in La Roque d’Anthéron. Seither ist sie in ganz Europa, in den USA sowie in Fernost aufgetreten und konzertierte mit dem Philadelphia und dem Philharmonia Orchestra, mit dem Orchestre National de France, dem Chicago und dem Boston Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem Konzerthausorchester Berlin. Dirigenten wie Semyon Bychkov, Charles Dutoit, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Lorin Maazel, Robin Ticciati und Osmo Vänskä zählten zu ihren Partnern am Pult. Von 2013 bis Sommer 2015 war Lise de la Salle «artist-in-residence» der Philharmonia Zürich und brachte unter Leitung von Fabio Luisi sämtliche Rachmaninow-Konzerte zur Aufführung. In den vergangenen Monaten war sie bei den Festivals von Aspen, Ravinia und Moritzburg zu Gast und absolvierte von Mitte Oktober bis Mitte November eine grosse USA-Tournee. Lise de la Salle hat bereits acht CDs veröffentlicht; ihre Liszt-Einspielung wurde 2011 mit dem «Diapason d’Or» ausgezeichnet. Zuletzt erschien im Oktober 2015 ein Mitschnitt von Rachmaninows Klavierkonzerten aus Zürich. 

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 19. November 2008 mit Werken von Mozart, Liszt und Prokofjew.

November 2015