Lars Vogt wurde 1970 in Düren geboren. Er studierte bei Ruth Weiss in Aachen sowie bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover und trat ins internationale Rampenlicht, als er 1990 den Zweiten Preis bei der «Leeds Pianoforte Competition» gewann. Mittlerweile hat Lars Vogt eine steile Karriere sowohl in Europa als auch in den USA und in Fernost absolviert. So war er, als erster Künstler überhaupt, «pianist-in-residence» bei den Berliner Philharmonikern und musizierte mit dem New York Philharmonic, dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden und dem Orchestre de Paris. 2016/17 ist er beim Philharmonia Orchestra, beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zu Gast. Mit dem Geiger Christian Tetzlaff absolviert er eine USA-Tournee, mit dem Tenor Ian Bostridge gibt er eine Reihe von Liederabenden. Die Kammermusik bildet das Herzstück in der künstlerischen Arbeit von Lars Vogt: 1998 gründete er das Festival «Spannungen» in Heimbach in der Eifel, wo er mit renommierten Kollegen in verschiedenen Formationen auftritt. Eine CD-Edition, die zahlreiche dieser Konzerte dokumentiert, wurde mit dem «Preis der deutschen Schallplattenkritik» ausgezeichnet. Neben seinen Auftritten als Pianist widmet sich Lars Vogt seit einigen Jahren auch dem Dirigieren: Seit der Saison 2015/16 ist er Künstlerischer Leiter der Royal Nor-thern Sinfonia in Newcastle. Mit mehr als 20 CDs ist er auf dem Plattenmarkt vertreten; zuletzt erschien im Oktober 2016 eine Aufnahme mit Klavierstücken von Franz Schubert. Lars Vogt ist Initiator des edukativen Projekts «Rhapsody in School – Musiker zum Anfassen». Seit 2012 lehrt er als Professor für Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) im Rahmen einer «Late Night» mit Klaus Maria Brandauer und Werken von Thomas Mann, Beethoven und Brahms.
November 2016