Vita

1958 in Helsinki geboren, studierte Esa-Pekka Salonen an der Sibelius-Akademie der finnischen Hauptstadt: Horn bei Holger Fransman, Dirigieren bei Jorma Panula und Komposition bei Einojuhani Rautavaara. Sein Debut als Dirigent gab er im Jahr 1979 beim Finnischen Radio-Sinfonieorchester; 1985 wurde er dann zum Chef des Schwedischen Radio-Sinfonieorchesters ernannt, dem er zehn Jahre lang vorstand und heute als Conductor Laureate verbunden ist. Von 1992 bis 2009 war Salonen Music Director beim Los Angeles Philharmonic, von 2008 bis 2021 amtierte er als Chef des Philharmonia Orchestra in London, bei dem er am Anfang seiner Karriere schon einmal für neun Jahre als Principal Guest Conductor tätig war. Seit 2020 steht er als Music Director an der Spitze des San Francisco Symphony. Fünfzehn Jahre lang, von 2003 bis 2018, war er überdies Künstlerischer Leiter des von ihm mitbegründeten Baltic Sea Festivals. Als Gastdirigent leitete Esa-Pekka Salonen viele renommierte Orchester in Europa und den USA; Opernproduktionen führten ihn u. a. zu den Salzburger Festspielen, an die Metropolitan Opera New York, die Mailänder Scala und die Opéra national de Paris. Besonders geschätzt als Interpret der Moderne, erwarb sich Esa-Pekka Salonen auch selbst internationales Renommee als Komponist und wurde u. a. mit dem UNESCO Rostrum Prize und dem Grawemeyer Award ausgezeichnet. Von 2015 bis 2018 war er als composer-in-residence dem New York Philharmonic verbunden, seit 2021 präsentiert er sich über zwei Spielzeiten hinweg als Dirigent und Komponist mit der Reihe «Multiversum Esa-Pekka Salonen» in der Hamburger Elbphilharmonie. Salonen ist Träger des Royal Philharmonic Society Conductor Award, Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres, Ehrendoktor der Sibelius-Akademie und Honorary Fellow der American Academy of Arts and Sciences. Er lehrt an der Colburn School in Los Angeles und leitet dort das Negaunee Conducting Program.

Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 10. April 1993 mit dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und Werken von Haydn, Beethoven und Nielsen.

Juli 2022