Die Pianistin und Organistin Eriko Takezawa, die im japanischen Hiroshima geboren wurde, erhielt als Fünfjährige ihren ersten Klavierunterricht. 1984 kam sie nach Deutschland und studierte bei Naoyuki Taneda und Wolfgang Manz an der Musikhochschule in Karlsruhe. Ausserdem absolvierte sie Meisterkurse bei Jürgen Uhde, Edith Picht-Axenfeld, Detlev Kraus und Sergej Dorensky. 1994 gewann sie den internationalen Klavierwettbewerb im italienischen Ostuni und errang im Klavierduo mit Christoph Sischka insgesamt fünf Preise bei verschiedenen Konkurrenzen. Seither führten sie Konzerte durch ganz Europa sowie nach Taiwan, Korea und Japan. Einen Schwerpunkt in der künstlerischen Arbeit von Eriko Takezawa bildet die Kammermusik und hier namentlich die Zusammenarbeit mit Bläsern wie den Oboisten Thomas Indermühle und Ingo Goritzki oder den Flötisten Renate Greiss-Armin, Sergio Azzolini und Angela Firkins. Vor allem aber konzertiert sie regelmässig mit dem Trompeter Reinhold Friedrich, ob an der Orgel oder am Klavier, und trat mit ihm in der Schweiz, in Spanien und Italien, in Japan, Brasilien und den USA auf. 2013 brachten die beiden Schostakowitschs Konzert für Trompete und Klavier mit dem Aarhus Symfoniorkester unter Joshua Weilerstein zur Aufführung. 2014 ging Eriko Takezawa mit dem neugegründeten Quatuor L’eventail français auf Tour nach Basel, Bremen und Berlin. Als Korrepetitorin ist sie an verschiedenen Hochschulen tätig, so an der Musikhochschule Karlsruhe, an der MusikAkademie Basel, an der Hochschule für darstellende Künste in Frankfurt am Main und seit 2014 auch an der Aarhus Royal Music Academy in Dänemark. Acht CD-Einspielungen dokumentieren ihre künstlerische Arbeit.
Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 16. August 2009 mit dem Brass Ensemble des LUCERNE FESTIVAL ORCHESTRA und Werken von Doppler und Zemlinsky.
August 2014