Vita

Die Sopranistin Diana Damrau wurde in Günzburg an der Donau geboren und erhielt ihre Gesangsausbildung bei Carmen Hanganu in Würzburg sowie bei Hanna Ludwig in Salzburg. Nach ersten Festengagements in Würzburg, Mannheim und Frankfurt begann sie 2002 ihre internationale Karriere. Eine enge Verbindung unterhält sie zur Bayerischen Staatsoper, die sie 2007 zur Kammersängerin ernannte. Dort war Diana Damrau u. a. als Gilda in Verdis Rigoletto, als Zerbinetta in Strauss’ Ariadne auf Naxos und mit den vier Frauenpartien in Offenbachs Les contes d’Hoffmann zu erleben. Auch an der Metropolitan Opera in New York ist sie Stammgast und hat dort zentrale Partien ihres Repertoires wie Donizettis Lucia di Lammermoor, Verdis Violetta Valéry (La traviata), Massenets Manon oder Mozarts Königin der Nacht (Die Zauberflöte) gestaltet. Bereits zweimal wirkte Diana Damrau bei der Saisoneröffnung der Mailänder Scala mit: 2004 in der Titelrolle von Salieris L’Europa riconosciuta und 2013 bei La traviata. Weitere Engagements führten sie zu den Salzburger Festspielen, ans Royal Opera House nach London, an die Wiener Staatsoper und die Opéra National de Paris. Einen ausgezeichneten Ruf hat sich Diana Damrau als Strauss-Interpretin erarbeitet, wobei sie auch mit Raritäten wie der Schweigsamen Frau oder der Ägyptischen Helena hervorgetreten ist. Im Bereich der zeitgenössischen Musik wirkte sie bei den Uraufführungen von Lorin Maazels 1984 und Iain Bells A Harlot’s Progress mit. 2016/17 wird Diana Damrau zwei wichtige Rollendebuts geben: als Mozarts Figaro-Gräfin an der Mailänder Scala und als Gounods Juliette an der Metropolitan Opera. Für ihre Einspielungen erhielt sie bereits zweimal den «Echo Klassik»; 2014 wurde ihr als bester Sängerin der «International Opera Award» verliehen. Diana Damrau ist Trägerin des Bayerischen Maximiliansordens für Wissenschaft und Kunst.

August 2016