Vita

Die Bamberger Symphoniker wurden im Frühjahr 1946 gegründet, als sich ehemalige Mitglieder der Deutschen Philharmonie Prag in der historischen Stadt an der Regnitz wiedertrafen und einen neuen Klangkörper konstituierten. Erster Chefdirigent bis zu seinem Tod im Jahr 1968 war Joseph Keilberth; ihm folgten Eugen Jochum, James Loughran, Horst Stein und Jonathan Nott, ehe Jakub Hrůša 2016 die Leitung übernahm. Neben ihm bekleiden Herbert Blomstedt und Christoph Eschenbach als Ehrendirigenten eine herausgehobene Position. Neben seiner Konzertreihe in Bamberg, die von 10% der heimischen Bevölkerung abonniert wird, ist eines der reisefreudigsten überhaupt: Mit fast 7.500 Konzerten in über 500 Städten und 63 Ländern ist es als Bayerische Staatsphilharmonie zum Kulturbotschafter Bayerns und ganz Deutschlands geworden und regelmässig auf Tourneen in Europa, in den USA, in Südamerika und Asien unterwegs. Jakub Hrůša erarbeitet mit den Musiker*innen ein breites Repertoire, das auch auf die geschichtlichen Wurzeln des Orchesters Bezug nimmt und das tschechische Repertoire akzentuiert, aber auch Werke der Gegenwart einbezieht. Der Deutsche Musikverlegerverband verlieh dem Orchester einen Preis für das beste Konzertprogramm. Und auch für ihre zahlreichen CD-Einspielungen wurden die «Bamberger» vielfach ausgezeichnet: So erhielt ihre Aufnahme der Vierten Mahler 2021 den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und ihr Projekt mit Anton Bruckners Vierter Sinfonie in allen drei Fassung gewann 2022 den International Classical Music Award (ICMA). 2020 wurden sie mit dem Bayerischen Staatspreis für Musik ausgezeichnet.

Debut bei Lucerne Festival im Sommer 2007, als Jonathan Nott als «artiste étoile» das Orchester in drei Konzerten leitete. Ebenfalls unter Nott waren die «Bamberger» hier zuletzt am 26. August 2015 mit Verdis Falstaff zu erleben.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bamberger-symphoniker.de.

August 2022