Vita

Die 1981 geborene lettische Geigerin Baiba Skride begann ihr Studium in ihrer Heimatstadt Riga. 1995 wechselte sie an die Musikhochschule Rostock, um ihre Ausbildung bei Petru Munteanu fortzusetzen. Als Siegerin beim «Concours Reine Elisabeth» in Brüssel eröffnete sie 2001 ihre internationale Karriere, die sie mittlerweile zu zahlreichen Orchestern von Weltrang geführt hat. So konzertierte Baiba Skride mit den Berliner Philharmonikern, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Boston und dem Chicago Symphony Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra. In der Saison 2017/18 spielte sie Schostakowitschs Zweites Violinkonzert mit den Berliner Philharmonikern unter Dima Slobodeniouk und Bergs Violinkonzert mit dem Gewandhausorchester unter Andris Nelsons. Sie debutierte mit dem Beethoven-Konzert beim Mariinsky Orchestra und erarbeitete dieses Werk auch mit dem Schleswig-Holstein Festival Orchester. Zunehmend widmet sich Baiba Skride der zeitgenössischen Musik: So brachte sie 2017 Sofia Gubaidulinas Tripelkonzert für Violine, Violoncello und Bajan beim Boston Symphony Orchestra zur Uraufführung und präsentierte das Werk anschliessend noch in den Niederlanden, in Deutschland und in Frankreich. Kammermusik nimmt einen wichtigen Teil ihrer künstlerischen Arbeit ein: dies im Zusammenspiel mit den Cellisten Sol Gabetta, Harriet Krijgh, Alban Gerhardt und Daniel Müller-Schott, dem Harfenisten Xavier de Maistre oder den Pianisten Bertrand Chamayou und Lauma Skride, ihrer jüngeren Schwester. Sie hat diverse CDs vorgelegt, u. a. mit Violinkonzerten von Sibelius, Nielsen, Brahms, Strawinsky, Schostakowitsch und Tschaikowsky. Baiba Skride spielt die Stradivari «Yfrah Neaman», die ihr von der Familie des verstorbenen libanesischen Geigers grosszügig zur Verfügung gestellt wird.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 4. September 2012 mit Gubaidulinas Violinkonzert Offertorium, das sie mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Andris Nelsons aufführte.

Juli 2018