Vita

Als Chorknabe an der St. Paul’s Cathedral begann der britische Tenor Andrew Staples seine musikalische Laufbahn. Er studierte später am King’s College in Cambridge und erhielt das «Peter Pears Scholarship», das ihm die Fortsetzung der Ausbildung bei Ryland Davies am Royal College of Music und an der Benjamin Britten International Opera School ermöglichte. Dort sammelte er seine ersten Bühnenerfahrungen u. a. als Ferrando in Così fan tutte und Eisenstein in der Fledermaus. Im Jahr 2007 gab er seinen Einstand am Londoner Royal Opera House mit dem Jaquino in Fidelio und wurde danach gleich als Narraboth für Aufführungen der Salome und als Artabenes in Arnes Artaxerxes wieder eingeladen; 2012/13 wird er dort als Tamino in der Zauberflöte zu erleben sein. Weitere wichtige Engagements waren Auftritte am Nationaltheater in Prag, am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und beim Garsington Festival. Auf dem Konzertpodium arbeitet Andrew Staples, dessen Repertoire vom englischen Barock bis zu den Klassikern der Moderne reicht, mit führenden Orchestern und Dirigenten zusammen: Bei den Berliner Philharmonikern debutierte er 2009 mit Schumanns Das Paradies und die Peri; am Pult dieser Aufführung stand Simon Rattle, der Staples auch für Aufführungen mit den Wiener Philharmonikern und dem Orchestra of the Age of Enlightenment verpflichtete. Ausserdem konzertierte der Tenor mit Daniel Harding und dem London Symphony Orchestra, mit Andrew Manze und dem Scottish Chamber Orchestra sowie mit Rotterdams Philharmonisch Orkest und Yannick Nézet-Séguin. Andrew Staples engagiert sich auch im sozialen Bereich: Er ist Initiator des Projekts «Opera for Change», das Mozarts Zauberflöte im Rahmen einer viermonatigen Gastspielreise in Afrika präsentieren wird, mit Aufführungen von Nairobi bis Kapstadt.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 23. August 2009 mit Schumanns Das Paradies und die Peri unter Leitung von Daniel Harding.

August 2012