Vita

Die 1988 in München geborene deutsch-japanische Pianistin Alice Sara Ott, die ihr Klavierstudium bei Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum absolvierte, gewann schon in jungen Jahren zahlreiche Preise: So erhielt sie als 13-Jährige den «Most Promising Artist Award» im japanischen Hamamatsu und siegte 2004 bei den «Concorsi Internazionali della Musica di Val Tidone», wo ihr der «Premio Silvio Bengalli» zugesprochen wurde. Mit Rezitalen konnte sich Alice Sara Ott bereits bei den Festivals von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, beim Klavier-Festival Ruhr, bei den Dresdner Musikfestspielen und dem Braunschweiger Classix Festival vorstellen; sie trat im Münchner Prinzregententheater, im Wiener Konzerthaus, im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie, im Auditorium du Louvre in Paris und in der Hamburger Laeiszhalle auf. Als Kammermusikerin arbeitete Alice Sara Ott mit ihrem Pianistenkollegen Lars Vogt, dem Cellisten Gustav Rivinius, der Bratschistin Tatjana Masurenko und dem Schlagzeuger Peter Sadlo zusammen. Im Rahmen von Orchesterkonzerten gastierte sie bei den Münchner Philharmonikern, den Sinfonieorchestern des Hessischen und des Norddeutschen Rundfunks, beim Royal Stockholm Philharmonic, beim San Francisco Symphony und beim Philharmonia Orchestra in London. In der laufenden Spielzeit stehen noch gemeinsame Auftritte mit der Tschechischen Philharmonie, den Wiener und den Bamberger Symphonikern, dem Royal Scottish National Orchestra und mit Rotterdams Philharmonisch Orkest auf ihrem Programm. Alice Sara Ott hat bereits drei CDs vorgelegt: Ihrem Debut mit Liszts Études d’Exécution transcendante folgten Chopin-Walzer und dieses Jahr eine Aufnahme des Ersten Klavierkonzerts von Tschaikowsky. Im Oktober 2010 wurde sie als «Nachwuchskünstlerin des Jahres» mit dem «Echo Klassik» ausgezeichnet.

15. Oktober 2010