«A European Music Festival’s Push for Diversity stirs Debate.[…]»
Javier Hernandez, The New York Times
«Chailly zeigt, wie man dieser süffigen, überopulenten Musik mit Detailgenauigkeit und überlegender Kontrolle fast die formale Geschlossenheit, ja die Wicht einer Beethoven-Sinfonie verschaffen kann. Da schluchzt und trieft nichts, dennoch brennen Chailly und seine überragenden Musiker spürbar für ihre Rettungsmission. Das ist ein ‹Aktionismus›, der keiner politischen Rechtfertigung bedarf.» [Zu Rachmaninoff und dem LFO im Eröffnungskonzert]
Christian Wildhagen, Neue Zürcher Zeitung
«…vielseitig, gespickt mit Einfällen und technisch anspruchsvoll. Das LFO musste schon im vorwärtsdrängenden Auftakt einen Kaltstart hinlegen. Rihm nahm gut gelaunt die Huldigungen des Saals entgegen.» [Zu Rihm und dem LFO im Eröffnungskonzert]
Peter König, Tages-Anzeiger
[Zur Rachmaninoff-Sinfonie und dem LFO im Eröffnungskonzert] «Da zeigten sich traumwandlerisch die solistischen Qualitäten, die in diesem Orchester versammelt sind. Aber Chailly beleuchtete mit gespenstischen Farben und kantigen Konturen auch die überraschend modernen Züge dieser schwelgerischen Partitur. Eine grandiose Wiedergabe, die zeigt, dass Chaillys Rachmaninow-Zyklus zu einem Gegengewicht zu dem von Abbado geprägten Mahler-Erbe des Orchesters werden dürfte.»
Urs Mattenberger, Luzerner Zeitung
«Riccardo Chailly hat mit diesem fantastisch aufspielenden Lucerne Festival Orchestra einen Gewaltakt mit Bravur geleistet, […] wie ein Kapitän auf hoher See in einem Rachmaninowschen Meer.»
Graziella Contratto, Kritikerrunde SRF 2 Kultur nach dem Konzert am 13. August 2022
«Ich greife ungern zu grossen Worten aber ich glaube schon das war wirklich eine Sternstunde.»
Christian Wildhagen, Kritikerrunde SRF 2 Kultur nach dem Konzert am 13. August 2022
«[…] Irgendann ruft Sorey in den Saal: Audience, feel free to join! Das lässt man sich nicht zweimal sagen. Es wird mit der Zunge geschnalzt, gerufen, gesklatscht und gestampft. Die Leute sind begeistert. […] Gerry Hemingway, als Schlagzeuger vor allem in der freien Improszene bekannt, findet 40min ein ‹grossartiges zusätzliches Format für das Festival›: Jede Möglichkeit für das Publikum, die Methoden des heutigen Komponisten und Imrpovisateurs besser zu verstehen, ist für die zeitgenössische Musik eine Möglichkeit zu wachsen».
Florian Hoesl, Luzerner Zeitung, über die 40min-Reihe des Festivals
«L'incroyable exploit de Jakub Hrůša au Lucerne Festival [Headline] Remplacant au pied levé Riccardo Chailly déclaré souffrant le matin même, le chef tchèque a fait des miracles à la tête du Lucerne Festival Orchestra mercredit soir our une formidable 1ère Symphonie de Mahler.»
Julian Sykes, Le Temps
«Jubelnde Standing Ovations: Nach dem Drama strahlt der Held. Einspringer Jakub Hrůša führte das Lucerne Festival Orchestra mit Mahler zu einem weiteren Triumph.»
Urs Mattenberger, Luzerner Zeitung
«In der kurzen Zeit seit seiner offiziellen Gründung 2021 hat sich das LFCO bereits zu einem Spitzenensemble für neue Musik gemausert. Chapeau!»
Marco Frei, Neue Zürcher Zeitung
«Mit dem im Vorfeld vieldiskutierten Motto ‹Diversity› hat das Lucerne Festival eine Tür geöffnet und damit einer breiten Vielfalt bisher ausgeperrter kultureller Erscheiungen die Möglichkeit zur Selbstdarstellung gegeben.»
Max Nyffeler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
«‹artiste étoile› Tyshawn Sorey machte seine Musik mit dem LFCO zu einem körperlichen Erlebnis – von einer ganz anderen Art, wer sich darauf einliess, erlebte eine Ekstase der Stille im ersten Teil des Anlasses […] ein tolles Musikerlebnis voller Vielfalt und Klangfarben, das mit dem unprätentios dirigierenden Tyshawn Sorey doppelt spürbar gemacht wurde.»
Pirmin Bossart, Luzerner Zeitung
«Tous les ans, un amour compulsive de la musique symphonique nous attire au Festival de Lucerne comme vers un paradis des orchestres, qu’il s’agisse de la miraculeuse phalange maison créée par Claudio Abbado, ou des grandes formations mondiales qui se donnent rendez-vous entre la mi-août et la mi-septembre au bord du Lac des Quatre-Quantons.»
Christian Merlin, Le Figaro