Dieses Orchester geht immer aufs Ganze. Ob Pianissimo oder Fortissimo, Kantilene oder Attacke: Das Lucerne Festival Orchestra reizt die Gegensätze aus und entlockt der Musik zugleich feinste Nuancen.
Im Rahmen ihrer Residenz beim Frühlings-Fest warfen die Musiker*innen des Lucerne Festival Orchestra einen frischen Blick auf den jüngsten der drei grossen Wiener Klassiker: Ludwig van Beethoven. Unter der Leitung von Chefdirigent Riccardo Chailly und von Pablo Heras-Casado erklangen Beethovens Erste, Zweite und Siebte Sinfonie, dazu das Violinkonzert mit Geigen-Shootingstar Daniel Lozakovich. Ausserdem entführte uns ein Kammerkonzert mit Werken von Dvořák und Tschaikowsky nach Italien und Amerika.
Im Sommer standen dann Mahlers und Bruckners Siebte Sinfonien sowie Schumanns Zweite auf dem Programm, aber auch spektakuläre Klavierkonzerte von Clara Schumann, Edvard Grieg und Sergej Rachmaninow, dem ein ganzer Abend gewidmet war. Neben Riccardo Chailly dirigierten Yannick Nézet-Séguin und Klaus Mäkelä das Lucerne Festival Orchestra. Für pianistische Glanzlichter sorgten Leif Ove Andsnes, Alexander Malofeev und Beatrice Rana.